
Die Geich mit neuem Weinberg
Dies alles haben die vier „Jungwinzer“ (Alter: 55 bis 60 Jahre) mit ihrer eigenen Hände Arbeit geschafft. Der Lohn dieser Knochenarbeit: Die „Geich“ ist wieder ein richtiger Weinberg, und im Herbst 2007 wurde die erste noch kleine Ernte eingefahren. Doch damit ist die Mühe nicht zu Ende, nun fängt für die vier die normale Weinbergsarbeit an, vom Rebschnitt im Winter bis zur Lese im Herbst muss natürlich weiterhin alles mit Hand erledigt werden, ein „Steillagenwingert“ fordert viel und ist nie zufrieden, die Wochenenden und Freizeit verbringen die vier nun im „ihrem Berg“.
Was trieb nun die vier „Neuwinzer“ zu diesem außerordentlichen Einsatz von Arbeit und Geld, ohne große Aussicht und Absicht auf finanziellen Erfolg? Es war ihre Liebe zum Calmont, diesem Prototypen des Steillagenweinbergs, und ihre gefühlte Pflicht zum Erhalt der jahrtausende alten heimatlichen Kulturlandschaft beizutragen. Die steilsten Weinberge Europas zu pflegen, das ist wohl eine der härtesten körperlichen Tätigkeiten die auch heute noch vollständig von Hand erledigt werden muss. Diese Anstrengung ist in Geld nicht aufzuwiegen, doch der Lohn ist der Erhalt einer einzigartigen über Jahrtausende geschaffenen phantastischen Weinbergsarchitektur aus winzigen, schmalen „Wingerts-Chören“, gestützt von zahlreichen Felsen und Mauern. Durch die gemeinsame Arbeit ist eine enge Gemeinschaft entstanden, die „Vinitorum quaterni“ (der Winzer vier), und sie wissen jetzt: Steillagenweinbau ist Leidenschaft. Und es gibt – Gott sei es gedankt – auch einen schmeckbaren Lohn dieser Leidenschaft: einen einzigartigen unverkennbaren Wein.

Monorackbahn
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